Wie entfernt der Zahnarzt Zahnstein? Womit müssen Sie rechnen?
Viele Patienten, die unter Zahnstein leiden, fragen sich im Vorfeld, wie Zahnstein beim Zahnarzt entfernt wird. Das gilt insbesondere für Angstpatienten. Wir können Sie aber gleich beruhigen: Die Behandlung ist zwar nicht gerade angenehm, allerdings kommen im Normalfall keine Schmerzen auf Sie zu.
Im Folgenden stellen wir Ihnen die beiden Methoden zur Entfernung von Zahnstein vor, die vom Zahnarzt jeden Tag durchgeführt werden. Außerdem zeigen wir Ihnen, womit Sie bei der Nachbehandlung rechnen müssen.
Inhaltsverzeichnis
1. Methode: Zahnsteinentferner
Bei Küretten – oder auch Scalern – handelt es sich um hakenartige Handinstrumente, die speziell zur Entfernung von Zahnstein gedacht sind. Sie kennen diese mit Sicherheit, da sie vor der jährlichen Kontrolle in Reih und Glied aufgereiht vor Ihnen auf dem Tisch liegen. Diese Instrumente sehen zwar gefährlich aus, verursachen aber im Normalfall keine Schmerzen. Sie kommen schließlich nur oberflächlich zur Verwendung.
Mit ihrer Hilfe entfernt der Zahnarzt – je nach Fall – kleinere oder größere Mengen an Zahnstein. Er kratzt bzw. schabt den Zahnstein einfach vom Zahnschmelz ab, ohne die Zähne selbst zu beschädigen. Im Anschluss spülen Sie den abgelösten Zahnstein einfach mit einem Schluck Wasser aus. Oder aber, der Zahnarzt pustet ihn mit einem speziellen Gerät hinfort.
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2. Methode: Ultraschallgerät
Noch angenehmer erfolgt die Entfernung von Zahnstein mithilfe eines Ultraschallgeräts. Dieses erzeugt hochfrequente Schwingungen, die wiederum Wärme erzeugen. Das bedeutet im Klartext, dass sich die Flüssigkeit (also Ihr Speichel) in der Nähe des Ultraschallgeräts enorm schnell bewegt. Es entstehen Bläschen, die wiederum zerplatzen und den Zahnstein dabei ablösen. Das passiert auf molekularer Ebene, sodass Sie selbst davon gar nichts mitbekommen.
Ultraschallgeräte haben einen großen Vorteil gegenüber Zahnsteinentfernern. Sie lösen Zahnstein auch nahe am Zahnfleisch bzw. in sogenannten Zahnfleischtaschen problemlos ab. Bei der Verwendung von Handinstrumenten besteht hier immer die Gefahr von Zahnfleischbluten.
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Nachbehandlung: Politur und Fluorid
Wenn der Zahnarzt den Zahnstein entfernt hat, liegen die Zähne nach längerer Zeit wieder blank. Folglich sind sie schutzlos sämtlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Dazu zählt beispielsweise die Säure von Zitrusfrüchten. Es kann zu leichten Schmerzen bzw. einem komischen Gefühl nach der Zahnsteinentfernung kommen. An dieser Stelle kommt die Nachbehandlung ins Spiel.
Zahnärzte polieren nach der Zahnsteinentfernung Ihre Zähne und reichern sie mit Fluorid an. Diese Substanz mineralisiert den Zahnschmelz, sodass dieser wieder gut geschützt ist.
Wenn Sie sich dazu entscheiden, Ihren Zahnstein selbst zu entfernen, fehlt diese professionelle Nachbehandlung natürlich.
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Fazit: Wie entfernt der Zahnarzt Zahnstein?
Wir hoffen, dass wir Sie mit unseren Erklärungen ein bisschen beruhigen konnten. Haben Sie keine Angst vor der Entfernung von Zahnstein. Sehen Sie den Eingriff als notwendiges Übel an. Die Folgen von Zahnstein können nämlich noch weitaus unangenehmer werden.